„Ein jegliches hat seine Zeit …“ (Kohelet 3,1):Verabschiedung Gemeindereferentin Angela Hübner
Zum Jahreswechsel steht für mich eine große Veränderung an: Zum 1. Januar 2026 werde ich meinen Dienst in einem neuen pastoralen Raum beginnen. Nach mehr als acht Jahren im Maifeld und an der Untermosel heißt das auch: Abschied nehmen.
Als ich am 1. April 2017 meinen Dienst in der damaligen Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern begonnen habe, hätte ich nicht geahnt, wie viel sich in dieser Zeit verändern würde – in der Kirche, im Bistum, in unseren pastoralen Räumen, aber auch ganz persönlich. Ich durfte mit vielen Menschen unterwegs sein, Höhen und Tiefen miterleben, Glauben teilen, Fragen aushalten und Wege gemeinsam suchen. Ich habe geschätzt, was an Offenheit, Vertrauen und auch Kritik möglich war – und ich bin dankbar für all das, was in dieser Zeit gewachsen ist.
Nun bin ich selbst an dem Punkt, an dem ich – wie so viele vor mir – weiterziehe. Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, denn mit den Jahren ist mir vieles hier sehr ans Herz gewachsen. Gleichzeitig spüre ich: Es ist an der Zeit.
Meine Verabschiedung findet am Gaudete-Sonntag, den 14. Dezember 2025, um 17.00 Uhr in der Kirche St. Martin in Ochtendung statt. Ich würde mich sehr freuen, viele von Ihnen und euch dort noch einmal zu sehen, um gemeinsam auf die gemeinsame Zeit zurückzublicken und Abschied zu feiern – mit einem hoffnungsvollen Blick nach vorn.
Ich freue mich darauf, auch künftig als Gemeindereferentin meinen Dienst fortzusetzen – mit ganzem Herzen, mit Freude und mit dem Wunsch, für Menschen da zu sein: mit einem offenen Ohr für Sorgen und Nöte, aber auch für all das, was das Leben schön und reich macht.
„Ein jegliches hat seine Zeit“ – dieser Vers aus dem Buch Kohelet begleitet mich in diesen Wochen besonders. Jetzt ist die Zeit des Dankes, des Loslassens und des Neuaufbruchs.
In diesem Vertrauen gehe ich weiter – und bleibe in Verbundenheit.
Herzlich,
Angela Hübner
